5. Platz beim Ironman Tallin in 8:10:29h
Die schöne Stadt Tallinn ist auf jeden Fall eine Reise wert. Mit der Ostsee vor der Tür ist die Region auch sehr gut für den Ironman geeignet.
Das Wasser hatte durch Wind und Strömungen ein paar Tage vor dem Wettkampf nur knapp 10 Grad, pünktlich zum Start waren es aushaltbare 15,4.
Ich erwischte perfekte erste Meter und fand mich mitten in der Spitzengruppe wieder. Einzig der „Überschwimmer“ Marko Albert konnte sich hinter dem Führungskajak absetzen. Wir hatten leider keins vor unserer Gruppe und mussten alle zusammen auch mal anhalten um uns zu orientieren. Es gab zu wenige und zu kleine Bojen.
Nach gut 49 min ging es in T1 und ab auf die flache (600 Hm) Radstrecke. Hier blieb die Gruppe zusammen und nach 4:19 h Fahrzeit ging es schon wieder in T2. Marko Albert hatte einen Vorsprung von etwa 4 Minuten.
Anders als die Radstrecke, war die Laufstrecke anspruchsvoll. Um eine Chance auf die Hawaii-Quali zu haben musste ich 1. oder 2. werden. Ich fühlte mich gut und übernahm (zu) schnell Platz 2.
Bei Kilometer 16 wurde ich überholt und konnte nicht lange mitgehen. So folgte auf einen schnellen Halbmarathon ein sehr ernüchternder und schmerzhafter 2. Halbmarathon.
Am Ende habe ich, nach 2:57h Laufzeit, auch noch Platz 4 im Zielsprint verloren. Nach ganz vorn war es eng, was im Nachhinein noch ärgerlicher ist.
Schön ist es „wenigstens“ eine neue Bestzeit aufgestellt zu haben.
Hawaii ist damit für 2018 kein Ziel mehr, eine Langdistanz werde ich im Herbst aber auf jeden Fall noch machen.